Die 142. Jahreshauptversammlung 2021 fand pandemiebedingt nicht wie gewohnt im
Januar sondern erst im Oktober statt.
Erster Vorstand Markus Stumpf begrüßt die Mitglieder der FW Gmund e.V. und bedankte sich bei
allen Mitgliedern, die gekommen waren. Außerdem begrüßte Stumpf den Kreisbrandinspektor
Hans Schüller, und bedankte sich bei den Wirtsleuten Köck für die Bewirtung.
Im Jahr 2020 gab es drei Todesfälle. Die verstorbenen Mitglieder waren Josef Berghammer,
Hans Huber und Johann Hupfauer.
Die Anwesenden erhoben sich und gedachten der Verstorbenen.
Nach dem Totengedenken berichtete Stumpf über das vergangene Vereinsjahr.
Leider konnte zu den meisten Geburtstagen im Jahr 2020 nur telefonisch gratuliert
werden. Außerdem mussten die Vereinsausflüge abgesagt werden.
Zu den Beerdigungen in der Coronazeit rückten die Kammeraden nur in „kleiner“
Mannschaft aus.
Stumpf weist darauf hin, dass im Jahr 2021 bereits 4 Mitglieder der
Feuerwehr Gmund e.V. verstorben sind: Sebastian Gschwendtner, Franz Sailer, Josef
Bichler sen. und Ehrenkommandant Sepp Angerer.
Nach den Ausführungen von Markus Stumpf ergriff Kommandant Thomas Hilgenrainer
das Wort. Er berichtete über das Feuerwehrjahr 2020.
Im Jahr 2020 hatte die Feuerwehr Gmund 48 Einstätze. Davon waren 11 im
abwehrenden Brandschutz, 33 THL, ein ABC und drei Sonstige (Verkehrsdienste etc.).
Es gab 7 Fehlalarme, die den abwehrenden Brandschutzalarmen zugeordnet sind.
Wohl der Pandemie geschuldet waren es in 2020 31 Einsätze weniger als im Vorjahr,
so Hilgenrainer. Im Kalender Jahr 2019 galt es 91 Einsätze abzuarbeiten.
Ein besonderer Einsatz war der Faschingszug 2020, welcher am 23. Februar in Gmund
stattfand.
Insgesamt leisteten die Gmunder Feuerwehrler/innen im Jahr 2020 623 Arbeitsstunden. Im Jahr 2019 waren das noch 1517, berichtet Hilgenrainer.
Zum Jahreswechsel 2020/21 konnte die Feuerwehr Gmund 54 aktive
Feuerwehrler/innen, davon 25 Atemschutzgeräteträger vermelden.
Kommandant Hilgenrainer weist noch einmal darauf hin, dass pandemiebedingt keine
Übungen, Ausbildungen oder Sitzungen stattfinden konnten.
Hilgenrainer bedankte sich bei der Mannschaft für die geleistet Arbeit.
Ein besonderes Wort des Dankes richtet er an die Gemeinde und die Landkreisführung für die stets gute Zusammenarbeit.
Jugendwart Josef Kordes war zur Sitzung verhindert, weshalb sein Stellvertreter Peter
Straßer den Bericht über die Jugendarbeit des vergangenen Jahres verlas.
So konnten vier Jugendfeuerwehrler die MTA-Ausbildung erfolgreich abschließen.
Fünf junge Feuerwehrler begannen mit der weiterführenden MTA-Ausbildung.
Ansonsten, so Straßer, war es sehr ruhig. Die Anwerbung von Neumitgliedern wird ins Jahr 2022 verschoben.
Eine Ansprache des Bürgermeisters oder eines Stellvertreters gab es in diesem Jahr leider nicht.
Kreisbrandinspektor Hans Schüller dankt in seiner Ansprache für das Kommen zur Jahreshauptversammlung, auch wenn diese nur im kleinen Rahmen stattfand.
Die Landkreisebene arbeitet daran, den Ausbildungsrückstand aufzuholen, der durch die Pandemie entstanden ist.
Er bedankte sich fürs Ausrücken und den guten Ausbildungsstand auch in dieser schlechten Zeit.
Zum Schluss stellt Markus Stumpf noch ein neues Mitglied vor. Benedikt Pössenbacher hat nach Gmund geheiratet und ist in diesem Zuge der Gmunder Wehr beigetreten.
Das Schlusswort richtet Stumpf an seine Vorstandskollegen. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit und die stete Einsatzbereitschaft.
In der Monatsübung "Oktober" beschäftigten wir uns mit dem Thema Personenbefreiung nach einem Verkehrsunfall. Die Firma KFZ Esnter aus Gmund/Moosrain stellte uns ein Fahrzeug zur Verfügung an dem der richtige Einsatz des Hydraulischen Rettungssatz geprobt werden konnte. Bei einer schnellen aber schonenden Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen ist regelmäßiges Üben da A und O.
Am 12. August traten 8 Feuerwehrler und eine Feuerwehrlerin zur Leistungsprüfung THL an.
Ziel der Leistungsprüfung ist es, innerhalb einer vorgegebenen Zeit, eine Einsatzstelle an einem verunfalltem PKW einzurichten. Die Aufgaben sind unterteilt in Verkehrsabsicherung, Brandschutz und Personenrettung. Nicht nur auf die Einhaltung der Zeit wird von den Schiedsrichtern geachtet. Auch die koordinierte Arbeitsweiße in der Mannschaft wird bewertet.
Alle neun Feuerwehrler/in haben die Prüfung erfolgreich abgelegt und erhielten das THL-Abzeichen.
Die Prüfung wurde von drei Schiedsrichtern der Feuerwehr Landkreisführung abgenommen.
Einen sehr schönen Artikel über unsere Wehr, hat die Tegernseer Zeitung verfasst. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team der Redaktion.
141. Jahreshauptversammlung und Jahrtag der Freiwilligen Feuerwehr Gmund a. Tegernsee e.V.
Der gemeinsame Jahrtag der Freiwilligen Feuerwehren Gmund a. Tegernsee und Dürnbach fand am 12.01.2020 statt. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten die aktiven, wie auch die passiven Mitglieder beider Wehren zur St. Ägidius Kirche in Gmund, in der Pfarrer Karl Hofherr den Gottesdienst abgehalten hat.
Nach der heiligen Messe und dem Rückmarsch zum Bahnhof Gmund fanden sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gmund e.V. zur ihrer 141. Jahreshauptversammlung im Gasthof am Gasteig ein. Einen Überblick über die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres gab Vereinsvorstand Markus Stumpf. So referierte er über ein ereignisreiches Jahr. Die Mitglieder des Feuerwehrvereins engagierten sich z.B. beim Maibaumaufstellen am Gasthof am Gasteig, beim Aktionstag „Gmund autofrei“ oder in gewohnter Manier beim Fest an der Uferpromenade „Uferlos“. Stumpf dankte allen Mitwirkenden für die Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit.
Thomas Hilgenrainer, Kommandant der Feuerwehr Gmund, berichtete über die Aktivitäten der aktiven Feuerwehrdienstleistenden. So wurden einzelne Einsätze aus dem Jahr 2019 hervorgehoben und im Rückblick kurz erläutert. Er dankte den 59 aktiven Kammeraden*Innen für die geleisteten 1517 Arbeitsstunden.
Bürgermeister Alfons Besel und Kreisbrandmeister Johann Schüller dankten ebenfalls für die Einsatzbereitschaft, lobten den ausgezeichneten Ausbildungsstand und wünschten ein erfolgreiches Jahr 2020.
Zur 141. Jahreshauptversammlung konnte Markus Stumpf zusammen mit seinem Stellvertreter Ambrosius März jun., sowie die beiden Kommandanten Thomas Hilgenrainer und Fabian Fiegler fünfzehn langjährige Mitglieder für ihre Vereinszugehörigkeit ehren.
Am Montag den 21.10.2019 trafen sich die Mädels und Jungs der Gmunder Feuerwehrjugend zu einem ganz besonderen Ausbildungsprogramm.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Tegernsee besuchte uns mit ihrer Drehleiter
Florian Tegernsee 30/1.
Die Kammeraden aus Tegernsee nahmen sich die Zeit um den jungen Feuerwehrler/innen den Umgang und die Vielseitigkeit einer modernen Drehleiter zu erläutern.
Eine Leiterhöhe von rund 30m und unzähligen technische Raffinessen. Mit viel Interesse und voller Konzentration wurden verschiedene Einsatzmöglichkeiten demonstriert. Um alle Einsatzmöglichkeiten einer Drehleiter abzuarbeiten reicht ein Abend allerdings bei weitem nicht aus.
Herzlichen Dank an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Tegernsee für die Unterstützung und das ihr euch für unsere Jugend Zeit genommen habt!
Am vergangenen Montag dem 14.10.2019 traten sieben Mitglieder unserer Jugendgruppe zur Leistungsprüfung – Wasser – an. Unterstütze wurden die drei Mädels und vier Jungs von den Jugendausbildern Sepp Kordes und Peter Straßer. Die Jugendlichen konnten alle gestellten Aufgaben in der erforderlichen Zeit bewältigen.
Gratulation an unsere jungen Kammeraden/innen zur bestandenen Prüfung. Es freut uns sehr zu sehen wie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sich für den Feuerwehr dienst begeistern und immer wieder viel Freizeit investieren.
Wir sind stolz auf euch!
Am Abend des 27. September 2019 trafen sich neun Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gmund am Feuerwehrgerätehaus um dort die Prüfung für das Leistungsabzeichen THL (Technische Hilfeleistung) abzulegen. Die Prüfung wurde von drei Schiedsrichtern des Kreisfeuerwehrverbandes aus dem Landkreis Miesbachabgenommen.
Die Prüfung besteht aus einem praktischen, sowie einem theoretischen Teil. In der praktischen Prüfung müssen die Einsatzkräfte innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Einsatzstelle zur Befreiung einer eingeklemmten Person aus einem verunfallten PKW vorbereiten. Im theoretischen Blockzieht jeder der Teilnehmer*innen ein Los, nachdem er/sie den Prüfern erklären, wo sich das Material auf dem Los im Einsatzfahrzeug befindet und wofür es eingesetzt wird.
Die Gruppe hat die Prüfung erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!
Da der alte Tragegurt für die Vereinsfahne der Feurwehr Gmund nach vielen Jahren nicht mehr besonders ansehnlich war und auch schon einige male repariert werden musste, entschloss sich der Vorstand im vergangenen Jahr dazu einen neuen Gurt in Auftrag zu geben.
Vereinsvorstand Markus Stumpf staunte nicht schlecht als ihm der neue Gurt von Herrn Karl Stecher (Sattlermeister aus Gmund) übergeben wurde. So eine tolle Arbeit bekommt man nur noch selten zu sehen.
Sprachlos macht uns die Großzügigkeit von Herrn Stecher. So wollte er keine Bezahlung für seine Arbeit. Der Gurt und die unzähligen Arbeitsstunden, die an dem Schmuckstück gearbeitet wurden, spendet die Familie Stecher der Feuerwehr Gmund.
Ein herzliches Vergelt’s Gott. Der Tragegurt wird uns gute Dienste erweisen.
Nach dem Maibaum fest, dass die Freiwillige Feuerwehr Gmund e.V. zusammen mit der Landjugend Gmund e.V. veranstaltet hat. Hat sich die Landjugend dazu entschlossen die Einnahmen des Kuchen und Kaffee Verkaufes an die Feuerwehr Gmund zu spenden. Genauer gilt die Spende der Jugendabteilug der Feuerwehr. Die Jungend soll mit dem Geld benötigte Materialen und Ausrüstungsgegenstände kaufen können.
Da bleibt uns nur Vergelt’s Gott zu sagen. Danke für die tolle finanzielle Unterstützung.
Das Foto zeigt die Vorstände der Vereine bei der Übergabe der 800,00€ vor dem gemeinsam aufgestellten Maibaum.
Zusammen mit Ihrem Ausbilder haben sich unsere jungen Kameradinnen und Kameraden einer neuen Aufgabe im Bereich THL (Technische Hilfeleistung) gestellt.
Wie schon einiege Tage zuvor bei der "großen" Übung, ging es auch bei der Jugend um das Thema "Unfall mit landwirtschaftlichen Farhzeug". Dabei wurde simuliert das eine Person von einem Traktor überrollt wurde und von dem Fahrzeug eingeklemmt ist. Die Mädels und Jungs haben sich wie immer super eingebracht. Sie konnten unsere Übungspuppe mit klugen Ideen und exzellentem Teamwork schnell und sicher retten.
Wir sind stolz eine so tolle Jungendgruppe zu haben!
Im Zeitraum Juli und August 2019 sind im Landkreis Miesbach und den umliegenden Landkreisen vermehrt Unfälle mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen geschehen, zum Teil leider mit tödlichem Ausgang. Um bei derartigen Vorkommnissen schnell und patientengerecht vorgehen zu können wurde der Ernstfall in der Monatsübung im August geprobt. Dazu wurde eine Puppe als Patientenattrappe unter einem Reifen einer Rundballenpresse eingeklemmt. Diese Person musste zuerst medizinisch versorgt werden. Zeitgleich sind erste Maßnahmen, wie Sicherung des Traktors und der Rundballenpresse, Aufbau der Beleuchtung, sowie Vorbringen der benötigten Geräte zum Heben und Unterbauen, durchgeführt worden. Aufgrund des stark durchnässten Bodens zeigte sich die Durchführung der Rettungsmaßnahmen schwierig. Die Person konnte nach Überwindung der sich immer wieder stellenden Probleme erfolgreich gerettet werden.
Das Sommerfest der Gemeinde Gmund "Uferlos" ist für Samstag aufgrund der schlechten Wetterprognosen abgesagt. Am Sonntag, 04.08.2019 findet es ab 10:30 Uhr in der Seeanlage Seeglas in gewohnter Manier statt.
Die Freiwillige Feuerwehr Gmund a. Tegernsee e.V. unterstützt das Fest und betreibt den Getränkestand.
Besucht uns am Stand, denn wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.
Am frühen Morgen des 01. Mai trafen sich Mitglieder der Feuerwehr Gmund e.V. und der Landjugend Gmund e.V. an dem Ort, an dem sie zuvor Ihren Maibaum versteckt und für das bevorstehende Fest hergerichtet haben. Den 34,9 Meter hohen Baum, welcher den Vereinen von der Familie Stadler vom Waldhof in Gmund gestiftet wurde, brachten die Vereinsmitglieder zum Gasthof am Gasteig wo dieser aufgestellt werden sollte.
Der Platz vor dem Gasthof der Familie Köck scheint wie für einen Maibaum gemacht. Die Stelle, an der der Maibaum stehen sollte und mittlerweile auch steht, wurde in den Tagen vor dem Fest vorbereitet, so dass alles reibungslos ablaufen konnte. So möchten wir an dieser Stelle denen danken die durch Ihre unentgeltliche Unterstützung geholfen haben, unseren Maibaum zu verwirklichen.
Josef Schiller Metallbau aus Ostin lieferte die Schienen, die den Baum halten.
Im Boden verankert wurden die Schienen in Kooperation von den Firmen Kerndl
Tiefbau, Probst Baugeschäfte und Ettstaller Georg Betontransporte.
Es ist schön, dass man als Verein bei uns im Ort auf die Unterstützung der lokalen Unternehmer zählen kann.
Vielen Dank!
Nach dem der Baum in Position gebracht wurde, begannen die Männer der Feuerwehr und der Landjugend, unter der Leitung von Zimmerermeister Andreas Bernöcker, damit den Maibaum aufzustellen.
Mit vereinten Kräften wurde um jeden Zentimeter gekämpft. So schafften sie es pünktlich auf die Minute. Um 11:59 Uhr stand der Baum an Ort und Stelle. Die Band „Ham koan Nam“ feuerte bereits ab
11:30 die Männer an und sorgte für super Stimmung im Biergarten. Nachdem der Maibaum gesichert wurde, folgten noch einige Arbeiten. So mussten die Zunfttafeln angebracht und die Fahne gehisst
werden. Bis in die Abendstunden wurde auf der, bis auf den letzten Platz belegten Terrasse des Gasthofs am Gasteig bei schöner Musik und Sonnenschein
zusammengesessen und gefeiert.
Die Freiwillige Feuerwehr Gmund e.V. und die Landjugend Gmund e.V. blicken auf ein wunderschönes und gelungenes Maibaumfest zurück. Wir danken allen Gästen für Ihr Kommen und allen die mitgewirkt haben, dass es so ein schöner Tag wurde.
Fotos: FFW, Landjugend,
Franz von Preysing
10 Jugendliche nahmen am Wissenstest des Landkreises Miesbach teil.
Mit Erfolg legten die Jugendfeuerwehrler die Prüfungen in den Stufen
9 mal Stufe 2 (Silber),
1 mal Stufe 3 (Gold)
im Feuerwehrhaus Holzkirchen ab.
Danach gab es traditionell eine Stärkung in einem Fastfood-Restaurant.
Ende Oktober haben 9 Feuerwehranwärter/innen mit Erfolg die Prüfung zum Abschluss des
Basismoduls der "Modularen Truppausbildung" (MTA) erfolgreich bestanden.
Sie dürfen nun bei Einsätzen mit ausrücken.
Die Gmunder Feuerwehrjugend für den Ernstfall vorbereitet.
Nach intensiver Ausbildung steht im Herbst die Prüfung zum Feuerwehrmann/-frau an.
Nach bestandener Prüfung dürfen die Jugendlichen an Einsätzen teilnehmen und Ihre älteren Kameraden unterstützen Anderen zu helfen, die in Not geraten sind.
Um einen Einblick in einen realen Einsatz zu bekommen, haben sich die beiden Jugendwarte Peter Straßer und Josef Kordes etwas ausgedacht:
Wie jeden Donnerstag kamen die Jugendlichen um 19 Uhr ins Feuerwehrhaus zur theoretischen Ausbildung. Sie wussten nicht, dass sich ein paar der aktiven Feuerwehrler nicht unweit des Feuerwehrhauses ebenfalls trafen. Nach ca. 20 Minuten Ausbildungsdauer wurde mit einem mobilen Alarmiergerät der Feuerwehrhausgong und die Piepser der Feuerwehrleute rund um das Feuerwehrhaus alarmiert. Die Jugendlichen zuckten zusammen und als der Ausbilder ihnen mitteilte, dass Sie sich anziehen und zum Einsatz mitfahren sollen, wurden einige etwas bleich. Die jungen Feuerwehrler/innen zogen Ihre Schutzanzüge an, während die Aktiven auch in das Feuerwehrgerätehaus eilten um sich für den „Einsatz“ fertig zu machen.
Gemeldet war: Brand nach einer Explosion in einer Werkstatt.
Die Jugendlichen teilten sich in die Mannschaftskabinen der Löschfahrzeuge auf um mit den routinierten „alten Hasen“ zum Einsatzort nach Schafstatt zu eilen. Mit Martinshorn und Blaulicht, war die Fahrt so real, dass es in der Kabine vor lauter Lampenfieber ganz still wurde. An der Traktorgarage des Anwesens eingetroffen, kam bereits dichter Rauch aus der Garagentür. Sofort wurde mit dem Löschaufbau begonnen. Der Atemschutztrupp suchte nach einer vermissten Person und die Jugend wurde mit dem Aufbau der Wasserversorgung beauftragt. Schnell stand eine Förderleitung vom Hydranten zum Löschfahrzeug, um dieses mit wichtigem Löschwasser zu versorgen. Die aufgeregten, aber sicher arbeitenden Jugendlichen waren sehr überrascht als der Atemschutztrupp eine Übungspuppe aus der Werkstatt holte.
Jetzt war die Übung aufgeflogen. Eine große Erleichterung setze ein.
Nach den Aufräumarbeiten gab es von der "betroffenen Familie" noch eine Brotzeit wofür wir uns noch einmal recht herzlich bedanken möchten.
Dank gilt ebenfalls unserer Jugend, die sich mit großem Zeitaufwand komplexe Techniken und umfangreiches Feuerwehrwissen aneignet um in Ihrer Freizeit für in Not geratene da zu sein.